Aufgrund der knapp werdenden Ressourcen und immer größeren Umweltverschmutzungen frage ich mich, warum die großen Konzerne nach wie vor so wenig Verantwortung übernehmen und das Engagement bei viel Greenwashing bleibt.
Am Beispiel Bohrmaschine möchte ich deutlich machen, dass nicht jeder eine eigene besitzen muss, wenn diese nur durchschnittlich 11 Minuten im Jahr genutzt wird. Neue Organisationsstrukturen, Geschäftsmodelle aber auch kulturelle Werte könnten dabei helfen, den privaten Konsum und Besitz nachhaltiger zu gestalten.
Also, was tun Sie dafür, dass bsp. eine Bohrmaschine im privaten Besitz nicht nur durchschnittlich 11 Minuten im Jahr genutzt wird und sich durch neue Systeme des Teilens bzw. der Verfügbarkeit von Produkten Ressourcen gesparte werden?
Stichwort: #collaborative consumption #sharing
Sehr geehrter Herr Barrasch,
vielen Dank für Ihre Frage zu unseren Elektrowerkzeugen. Um den Austausch unter Heimwerkern zu fördern, haben wir im Jahr 2010 unsere Internet-Plattform www.1-2-do.com ins Leben gerufen. Dort haben sich bis heute bereits rund 50 000 Heimwerker registriert, und rund drei Millionen DIY-Interessierte haben die Seiten in diesem Jahr schon besucht. Neben zahlreichen Selbermach-Projekten und Fragen zur Benutzung von Werkzeugen finden sich dort auch Fragen und Angebote zum Tauschen oder Leihen von Geräten. Es sind noch nicht allzu viele, was wir als Zeichen dafür werten, dass die meisten Nutzer doch nach wie vor gern ihr eigenes Werkzeug besitzen, aber es ist auf jeden Fall ein Anfang. Werfen Sie doch mal ein Blick in dieses Forum! Vielleicht haben Sie ja auch Lust, Ihre Frage dort einzugeben, wenn Sie einmal ein bestimmtes Werkzeug brauchen sollten.