Liebe Leserinnen und Leser,

„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ ist ein Kernsatz der Philosphie. Er bedeutet, dass wir nie alles wissen – besonders dann, wenn wir glauben, alles zu wissen. Die Nachrichtenlage und Auseinandersetzungen zum G20-Gipfel, die vielen Kommentare und Einschätzungen von Betroffenen, Politikern und Journalisten zeigten, das die Betrachtungsperspektiven – sei es auf die große Weltpolitik oder auf die Krawalle in Hamburg – gegensätzlicher kaum sein könnten.

Das zugrunde gelegte Wissen und die Art der Kommunikation offenbarte sich meist in Positionierung, Debatte, Schlagabtausch, Verunglimpfung. Es war ein „Wir gegen die Anderen“ wahrnehmbar, ein sich gegenseitiges und ständiges Vergewissern der eigenen (Vor)Urteile. Die Konsequenz dieser Form der Kommunikation war erschreckend deutlich: Spaltung.
Wir wollen uns nicht auch noch in die G20-Nachbereitung einbringen. Aber wir wollen uns mit managerfragen.org thematisch einmischen und grundlegende Fragen von Wirtschaft und Gesellschaft aufgreifen. Allerdings in Dialogform, ohne Kultur der Profilierung auf Kosten anderer. Dialog basiert auf Zuhören, Respekt und der Gewissheit, dass Nichtwissen nicht „Nicht-Wissen“ bedeutet, sondern vor allem Raum für Perspektiven und Sichtweisen des anderen ermöglicht. So kann Vertrauen sowie Gemeinsamkeit entstehen und Spaltung überwunden werden.

Ihr Walter Zornek, Vorstand

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