Innovation – es existiert wohl kaum ein Begriff, der die aktuellen Diskussionen um den Strukturwandel in Deutschland so sehr prägt wie dieser. In allen Branchen findet man ihn als Leitbegriff unterschiedlichster Modernisierungsprozesse. Doch was heißt eigentlich Innovation? Nicht nur Experten kämpfen mit der begrifflichen Unschärfe dieses großen Worts. Fest steht vor allem: innovativ ist nicht gleich innovativ.
Schaut man in die Praxis, heißt es vielerorts: „The link is more important than the thing“ (nach Cova, 1999): Netzwerke werden zur zentralen Innovations- und Kompetenzquelle für Unternehmen und Einzelpersonen. Hier setzt auch das Konzept von „Open Innovation“ an: Offene Strategien mit Fähigkeiten und Ideen vieler Beteiligter schaffen oft einen erfolgreicheren und kreativeren Output als geläufige Prozesse im internen Expertenteam. Eine konsequente Öffnung der Unternehmensprozesse braucht dafür vor allem ein Umdenken, ein neues Verständnis – „Mindset“ wie es Innovationsberater nennen.
Oft bleibt es innerhalb von Institutionen jedoch bei zaghaften Annäherungen an innovative Veränderungen. Geht es um die eigene Existenz, wird man schnell vorsichtiger. Doch wie sieht es wirklich aus in den Innovationsabteilungen der Unternehmen im „Land der Ideen“?
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Holger Jung (Jung von Matt), Martin Winterkorn (Volkswagen AG), Antje von Drewitz (Vaude Sport GmbH & Co KG)
- Wie wird eine Idee zur Innovation? Was war die letzte erfolgreiche „Innovation“ in Ihrem Unternehmen?
- Was verstehen Sie unter Pioniergeist, wie setzen Sie ihn in ihrer täglichen Arbeit um?
- Wie offen sehen Sie Ihr Unternehmen für neue Strukturen wie bspw. „Open Innovation“?