Der Klimawandel begründet heute schon soziale, ökonomische und ökologische Probleme, schwerwiegende Folgen sind unbestreitbar. Laut dem britischen Medizinjournal The Lancet rechnen Wissenschaftler der Universität Oxford bis 2050 mit einer halben Million Hungertoten durch Nahrungsmittelverluste, welche aufgrund extremer Wetterereignisse verursacht werden. Die vorherrschende fossile Verbrennung zur Energieerzeugung ist eine der maßgeblichen Ursachen für den Klimawandel. Gleichwohl ist Energieversorgung das Lebenselixier für die Funktion moderner Gesellschaften. Die Zeichen stehen daher auf Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu sauberer Energie aus Sonne, Wind und Co. Die deutsche Energiewende könnte Vorbildcharakter haben, weil hier die Versöhnung von ökologischen und ökonomischen Ansprüchen gelingen kann. Die Frage ist, ob Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft grenzübergreifend einen Wandel gestalten können, der Nachhaltigkeit, d.h. vor allem die Balance von Ökonomie, Ökologie und sozialen Belangen ermöglicht.